Modular erweiterbare Tiny Houses
Vom Tiny House zum Small House
Standort
Altmühltal
Leistungsphasen
1-2
Projektjahr
2022
Anzahl Entwurfsbeiträge
1
Fotos
daHome
Einfamilienhäuser haben einen relativ großen ökologischen Fußabdruck und werden zunehmend unbezahlbar. Was also tun, wenn man auf die Vorzüge eines Eigenheims nicht verzichten möchte und jedoch Tiny Houses zu radikal, zu klein für einen sind?
Die Wahrheit liegt wohl wie so oft irgendwo in der Mitte. Aber für die Mitte gibt es aktuell keine zufriedenstellende Lösung. Hier setzt unser Konzept an: Nicht Tiny Houses, sondern „Small Houses“, die größen- und preistechnisch zwischen den zwei „Extremen“ liegen und zudem modular erweiterbar sind, sodass sie sich jeder Lebenssituation anpassen können:
Vom Studierenden, der mit einem Modul auskommt, über das Pärchen mit zwei Modulen, die WG oder Familie mit drei bis vier Modulen bis hin zur Großfamilie oder Siedlergemeinschaften mit mehrstöckigen Arrangements. Und auch wenn z.B. bei der Familie zu einem späteren Zeitpunkt die Kinder wieder ausziehen, können die nun überschüssigen Module einer anderen Nutzung an einem anderen Ort zugeführt werden. Durch dieses hohe Maß an Flexibilität werden Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen geschont.
Markant ist der diagonal verlaufende First, der bei Anordnung mehrerer Module nebeneinander ein interessantes Spiel ergibt.
Die Module sind in Massivholz- oder Holzständerbauweise geplant und werden auf reversible Schraubfundamente gestellt, die den Boden nicht versiegeln.
Energie beziehen die Module entweder über ein ggf. vorhandenes Fernwärmenetz oder über eine Gruppierung mehrerer Small Houses rund um ein Modul, das als zentrale Versorgungseinheit dient und je nach Eignung eine Hackschnitzelheizung oder Wärmepumpe mit Photovoltaik betreibt.
Die Module befinden sich aktuell in der weiteren Detailplanung; bei Interesse an einem eigenen Modul oder Tipps für mögliche Grundstücke (auch Pacht vorstellbar) gerne einfach bei daHome anrufen oder Email schreiben!